Eier sind gesund. Ja, richtig gelesen! In den letzten Jahren gab es viele Stimmen, die etwas anderes behauptet haben, aber mittlerweile belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien, dass Eier so gut wie keine Auswirkungen auf unseren Cholesterinspiegel haben. Die Geschichte vom gefährlichen Cholesterin in Eiern kann damit getrost abgehakt werden. Denn genau das Gegenteil ist der Fall: die Proteine aus dem Ei versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen. Hinzu kommen Mineralstoffe, Vitamine und ungesättigte Fettsäuren. Alles in allem sind Eier also ein echter Powerfood.
Ok, dann heißt es ab jetzt Omlett, Spiegelei und Spaghetti Carbonara satt – richtig? Nun ja, fast. Bei allen wertvollen Nährstoffen die das Ei enthält, handelt es sich nach wie vor um ein tierisches Produkt. D.h. bei zu vielen Eiern kann es zu einer Übersäuerung und Überbelastung der Nieren kommen.
Bei 70 kg Körpergewicht liefert ein Ei ca. 15% des täglichen Eiweißbedarfs. Wer den allerdings ausschließlich aus Eiern oder anderen tierischen Eiweißquellen deckt, läuft schnell Gefahr, den Körper zu übersäuern.
Aber es gibt eine gesunde Alternative: den L-Amino Basix. Zwei Presslinge liefern den selben Aminosäurengehalt wie ein Ei. Oder anders ausgedrückt: mit 12 veganen Presslingen pro Tag ist der Tägliche Bedarf an Aminosäuren vollständig gedeckt.
Die Qualität entscheidet – auch beim Eiweiß
Eier
Die offensichtlichste Form, Eiweiß zu sich zu nehmen. Doch auch wenn sie sich auf den ersten Blick gleichen wie ein Ei dem anderen, gibt es eklatante Unterschiede bei der Herkunft. In Deutschland zugelassen sind vier Arten der Hühnerhaltung, die jeweils mit einem Zahlencode auf dem Ei vermerkt sind: ökologische Erzeugung (0), Freilandhaltung (1), Bodenhaltung (2) und Kleingruppenhaltung (3). Die Haltung von Hühnern in Legebatterien ist seit 2012 in der EU verboten.
Ökologische Erzeugung
Dabei dürfen pro Stall maximal 3.000 Legehennen gehalten werden. Sechs Hennen muss mindestens ein Quadratmeter Stall zur Verfügung stehen. Jede Henne bekommt mindestens 18 cm Sitzstange sowie einen Auslauf ins Freie. Das Futter besteht ausschließlich aus ökologischen Bestandteilen. Das sorgt dafür, dass Eier aus ökologischer Erzeugung die verträglichsten Inhaltsstoffe besitzen.
Freilandhaltung
Diese Form der Tierhaltung besteht aus einem Stall, der dem der Bodenhaltung entspricht. Hinzu kommt tagsüber der Zugang zu einem Auslauf. Der muss mindestens 4 Quadratmeter pro Henne groß sein, Bewuchs bieten und darf nicht für andere Zwecke genutzt werden. Ein großer Unterschied besteht im Futter: das muss nicht ökologischen Standards entsprechen, was dazu geführt hat, dass hier u.A. auch technische Fette aus industriellen Abfällen in der Hühnernahrung gelandet sind.
Bodenhaltung
Bei der Bodenhaltung leben die Legehennen in einem geschlossenen Stall, der eine freie Bewegung zulässt. Der Stall kann aus mehreren Ebenen bestehen und darf auf einem Quadratmeter maximal neun Hennen beherbergen. Bei einem Stall mit mehreren Ebenen sind es maximal 18 Hennen pro Quadratmeter. Pro stall dürfen maximal 6.000 Legehennen gehalten werden. An mindestens zwei Dritteln des Tages steht den Hennen ein eingestreuter Bereich, der Kaltscharraum zur Verfügung.
Kleingruppenhaltung
Die Kleingruppenhaltung klingt gut, befindet sich aber nahe an der verbotenen Käfighaltung und soll bis 2025 ebenfalls abgeschafft werden. Hier teilen sich bis zu 200.000 Legehennen einen Stall. Jedem Huhn stehen dabei 800 Quadratzentimeter zur Verfügung. Im Laden sind Eier aus Kleingruppenhaltung nur selten zu finden. Hauptsächlich werden sie in der Gastronomie genutzt.
Fisch und Fleisch
Hochwertige Lebensmittel werden deinen Körper besser unterstützen. Inzwischen geben sowohl beim Fleisch als auch beim Fisch eine Anzahl von Siegeln Informationen darüber wo die Ware herkommt. Optimal sind Bio-Zertifikate bzw. der Einkauf direkt beim nachhaltig arbeitenden Produzenten. Lieber weniger tierische Produkte und dafür hochwertigere – dein Körper wird es dir danken.
Milch und Milchprodukte
Der Unterschied zwischen konventioneller und ökologischer Tierhaltung besteht darin, dass die Kühe vom Biobauern öfter auf der Weide stehen und in dort mehr Gras und Kräuter fressen als konventionell gehaltene Tiere. Das führt dazu, dass in der Biomilch mehr gesunde Omega-3-Fettsäuren stecken als in der konventionellen Milch. Hinzu kommt eine in der Regel bessere Verträglichkeit der Biomilch.
Konventionell gehaltene Tiere stehen dagegen überwiegend im Stall und bekommen Kraftfutter, um die Milchleistung zu maximieren. Wer es sich leisten kann, tut seinem Körper einen Gefallen, wenn er Bioprodukte verwendet.